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Auszüge aus dem Exposé Weltenschützer
Band I - Offenbarungen
Einleitende Bemerkungen:

Der Roman spielt in dieser und jener Welt. Diese Welt meint die Welt der Menschen, die jedem alltäglich begegnet und vertraut ist. Jene Welt dagegen ist die Heimat anderer Lebewesen. Der Elfen beispielsweise, die den Menschen nicht unähnlich, dann aber auch doch ganz anders sind.

Sie leben in einer der zahlreichen Parallelwelten zur Menschenwelt und einige wenige haben Zugang zu beiden. Durch Verknüpfung widriger Umstände und Geschehnisse wächst in der Welt der Menschen Eilahtan heran, die alle elfischen Eigenarten und Begabungen in sich trägt, sich des Ausmaßes ihrer Fähigkeiten aber nicht bewusst ist. Sie muss beschützt und ausgebildet werden um eines Tages ihre eigentliche Aufgabe zu erfüllen. Der Roman beschreibt voller Witz, Humor und gleichermaßen geistreich sowie horizonterweiternd, wie sich das Bemühen der Elfenweltler gestaltet, sich nicht nur selbst von bösen Kräften zu befreien, sondern auch Eilahtan und in der Folge die Welt der Menschen zu bewahren und zu retten. Dass eine Elfe dabei durchaus in ihr Cabriolet steigt, um Stunden später auf der Insel Juist einen Kaffee zu trinken, zeigt, dass hier nicht ein weiteres Mal bekannte Fantasiewelten bemüht werden. Die Geschichte ist so erzählt, dass sie sich auch hier und heute vor unseren Augen zutragen könnte und wir sie sogar mit etwas Glück und Aufmerksamkeit bemerken.

Claus Sörensen, Juist 2013

Pitch

Der Roman handelt von der Existenz zweier Parallelwelten in der heutigen Zeit. Die beiden Welten sind durch einen Korridor miteinander verbundenden den ausschließlich die Elfen in die Menschwelt durchqueren können. Elfen und Menschen sind jedoch durch die Flucht eines im Exil lebenden schwarzmagischen Elf bedroht. Um für einen Kampf gerüstet zu sein, soll die Protagonistin einen Jungen ausbilden und gemeinsam mit weiteren Gefährten die Welt retten.

Plot

Die eigensinnige Halbelfe Eilahtan lebt seit ihrer Seelentransplantation als eine der wenigen magischen Wesen in der jetzigen Zeit unter den Menschen. Angewidert ob der Arroganz der Elfenrasse und hin und her gerissen durch die Vereinigung zweier Welten in ihr, entscheidet sie sich für ein Leben unter den Menschen. Bis eines Tages der Elfenherrscher sie zu der wohl wichtigsten Aufgabe aller Zeiten nötigt. Mit der Offenbarung der Geburt eines Menschenkindes, das die Fähigkeit besitzen soll magische Lebewesen instinktiv als solche zu erkennen, beginnt eine Reise durch die Welt der Wirklichkeit, in der alles Erlebte seine Daseinsberechtigung hat, es Zufälle nicht gibt und im Ergebnis seine Konsequenzen mit sich bringt. Eilahtan, als eine der wenigen Elfen, welche unerkannt noch unter den Menschen lebt, soll zunächst das Menschenkind ausfindig machen um es in der Folge auszubilden und vorzubereiten für den Kampf gegen Rasatlab. Vor Urzeiten wurde dieser in die Zwischenwelt verbannt, weil er es gewagt hatte, die Elfenwelt seinerzeit mit schwarzer Magie zu infiltrieren. Wenig begeistert von diesem Auftrag fügt sich Eilahtan widerwillig. In Wiesbaden erkennt sie dann ausgerechnet den Sohn ihrer Freundin Riga als den auserwählten Jungen und schon bei der ersten Begegnung mit JJ begreift sie instinktiv, dass sie nie eine andere Wahl gehabt hatte. Denn nicht die Elfen wählten dieses Mal, sondern der Junge hatte SIE erwählt. Eilahtan übernimmt ab diesem Zeitpunkt, gemeinsam mit Riga - die zunächst nichtsahnend einfach nur dankbar ist für Eilahtans Unterstützung - seine Erziehung. Während JJ unbekümmert heranwächst, gelingt es der Elfe den Elfenrath davon zu überzeugen, dass sich die Elfen in Anbetracht der Bedrohung, welche von Rasatlab ausgeht, dazu herablassen müssen, sich doch auf die Menschen einzulassen, damit sie am Ende eine Allianz mit ihnen schließen können. Dem Elfenherrscher Nolava leuchtet das Argument ein und er bestimmt eine Gruppe Gefährten aus seinem Reich mit besonderen Fähigkeiten zu Eilahtans Unterstützung. Bei der Zusammenkunft aller auserwählten Elfen im Schloss, erfährt Eilahtan so manches, das ihr seitens Nolava bis dahin verschwiegen wurde. Entrüstung, Wut und Trauer über so viel Ignoranz und Respektlosigkeit ihr gegenüber, droht Eilahtans emotionale Seite bei Hofe zu eskalieren. Einzig Amalka, ihrer einstigen Mentorin und Vertrauten gelingt es, sie zu besänftigen. Im Verlauf der darauffolgenden Wochen und Monate begegnen ihr weitere Lebewesen, von deren Existenz sie bis dato keine Ahnung gehabt hatte.

Von Amalka nach Juist gesandt, lernt sie den Urelfen Sualc kennen und erfährt von diesem, dass auch ihr eigenes magisches Potenzial noch nicht vollständig ausgebildet ist. Er konfrontiert sie mit sich selbst und ihren Möglichkeiten, stellt sich geduldig ihren Provokationen und offenbart ihr auch sein eigenes Wesen. Im Verlauf ihres Aufenthaltes auf Juist begegnet Eilahtan vielen weiteren magischen Lebewesen. Die Drachen Lena und Fynn, der Heinzelmann Helmwart, der Hyppocampus Fryso, der Krebsstein Crustacio, Onieh - ebenfalls ein Halbelf - sowie Inka Munier, eine Menschenfrau die Fryso großgezogen hat, erweitern die Liga der Gefährten.

Eilahtan erfährt von Sualc, dass sich auf Juist einer der 4 Leyknotenpunkte befindet und das er, zusammen mit Crustacio, diese seit den dramatischen Ereignissen in der Vergangenheit auf der Insel Band, bewachen und zusammenhalten. Bei einem ihrer Spaziergänge am Strand findet die Elfe ein Stück Holz, dass sie zunächst als Sprockholz betrachtet. Als sie es jedoch am Abend Sualc zeigt, identifiziert er es als einen Splitter vom Leyknoten. Alamiert informiert er sofort Nolava und gemeinsam beschließen sie, dass umgehend ein Weg gefunden werden muss, die Menschen in die bevorstehenden Ereignisse zu involvieren. Die Aufgabe, geeignete Vertraute unter den Menschen zu finden, fällt dem Elf Leahcim zu, der ebenfalls die meiste Zeit seines Lebens unter ihnen verbringt. Eilahtan ihrerseits muss nun Riga in die Geschehnisse einweihen, denn ohne sie können die Elfen ihr Wissen nicht rechtzeitig an JJ vermitteln und seine Fähigkeiten ausbauen.

Zurück in Wiesbaden beginnt für JJ und den Gefährten ein Leben zwischen beiden Parallelwelten. Er wächst zu einem ausgesprochen feinfühligen und charakterstarken Jungen heran, der sich ohne Mühe und einer erfrischenden Selbstverständlichkeit auf alles einlässt das ihm begegnet. Im Alter von elf Jahren nimmt Eilahtan ihn dann erstmalig mit nach Juist, wo er die letzte Etappe seiner Grundausbildung absolviert.

Ausblick

In einem kurzen Epilog wird in den Beginn der Geschehnisse im Band 2 Einblick gewährt:

Rasatlab sitzt vor dem Kamin in seiner Vulkanhöhle, die er im Laufe der Jahre zu einer Art Luxusloft ausgebaut hat. Er beordert seinen Sohn Sakul zu sich und fordert ihn auf, seinen Sohn Xilef an ihn auszuliefern. Rasatlab sinnt auf Rache. Zu diesem Zweck will er seinen Enkel in die Künste der dunklen Magie einweihen und ausbilden um ihn als ebenbürtigen Gegner JJ gegenüberzustellen.